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Besonders achtsam sein: Heller Hautkrebs kehrt bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie nach der Therapie gern zurück

Erkranken Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie oder dem so genannten Non-Hodgkin-Lymphom auch noch an hellem Hautkrebs, sollten sie besonders achtsam mit ihrer Haut sein. Ihr Risiko, dass der Hauttumor nach zunächst erfolgreicher Operation wiederkehrt, ist höher als bei anderen Hautkrebspatienten. Das berichteten Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology.

Die Forscher werteten die Daten von Patienten aus, die an chronischer lymphatischer Leukämie oder dem Non-Hodgkin-Lymphom litten und gleichzeitig an Hautkrebs, also einem Plattenepithelkarzinom oder Basalzellkarzinom erkrankt waren. Innerhalb von acht Jahren kehrten bei den Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie etwa acht Prozent der Basalzellkarzinome und 13 Prozent der Plattenepithelkarzinome wieder. Dies, so die Studienautoren, sei eine höhere Rückfallquote, als normalerweise zu erwarten wäre.

Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie oder dem Non-Hodgkin-Lymphom, die gleichzeitig an hellem Hautkrebs erkranken, sollten deshalb besonders sorgfältige Hautuntersuchungen durchführen lassen, damit etwaige Rückfälle rechtzeitig bemerkt und behandelt werden können, so die abschließende Empfehlung der Studienautoren.

(Quelle: Brewer, J. D. et al.: Increased incidence and recurrence rates of nonmelanoma skin cancer in patients with non-Hodgkin lymphoma: A Rochester Epidemiology Project population-based study in Minnesota. Journal of the American Academy of Dermatology 2015, Visionsi - fotolia.com)