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EANU-Basisthema Früherkennung kann Gesundheit erhalten – und Leben retten. In unserer neuen Rubrik „EANU-Basisthema“ stellen wir Ihnen Vorsorgemöglichkeiten vor. Es wäre schön, Sie würden diese Tipps auch an Familienmitglieder, Freunde, Kolleginnen und Kollegen oder auch an Nachbarn weiterleiten. Bitte bedenken Sie immer: Die Vorsorgeprogramme orientieren sich an der Durchschnittsfrau, am Durchschnittsmann. Beim Brustkrebs ist das Risiko für junge Frauen noch gering, es steigt aber bereits mit 30 Jahren leicht an. Wer hat ein höheres Risiko und sollte deshalb vorher sein Risiko kontrollieren? Risiko in der Familie: Wer Verwandte hat, die an Brust- oder auch an Eierstockkrebs erkrankt sind, sollte schon in jüngeren Jahren zur Früherkennung gehen. Bitte bedenken Sie: Bei ca. 25 % aller Frauen mit Brustkrebs treten vermehrt Fälle in der Familie auf. Bei fünf und 10 % der Brustkrebsfälle kann ein entsprechendes Gen nachgewiesen werden, diese sind BRCA 1 und BRCA 2 und RAD51C. Bei folgenden familiären Risikokonstellationen sind Beratungsgespräch und Gentest empfohlen. Familien (entweder mütterlicherseits oder väterlicherseits) mit Erkrankung von mindestens:
*unabhängig vom Alter Veränderungen in der Brust Gutartige Brustveränderungen können verschiedene Ursachen haben. Im Jahre 2012 haben die Fachgesellschaften eine Leitlinie erstellt, diese können Sie hier einsehen: www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/gutartige-brustveraenderungen.php Oberkörper-Bestrahlungen aufgrund anderer Erkrankungen Wer wegen einer früheren Krebserkrankung bereits Bestrahlungen im Oberkörper hatte, zum Beispiel Lymphom-Patientinnen, hat ein erhöhtes Brustkrebsrisiko, da das Gewebe der Brustdrüse gegenüber Strahlungen empfindlich ist. Ihr persönliches Risiko sollten Sie möglichst frühzeitig mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt abklären – damit Sie nicht wertvolle Zeit verlieren! Ein Video zur richtigen Selbstkontrolle finden Sie hier: Video: www.youtube.com/watch?v=b6XSXhvLtBc (Bild: © Uwe Grötzner / Fotolia) |