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Kaffeekonsum und Leberkrebs

Zahlreiche Studien zeigen, dass Menschen, die viel Kaffee trinken im Vergleich zu denen, die wenig oder gar keinen Kaffee konsumieren, ein vermindertes Leberkrebsrisiko haben. Die Ursachen dafür sind noch unklar. Ein Forscherteam vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat nun Biomarker im Blut von Studienteilnehmern identifiziert, die erste Hinweise auf entzündungshemmende und zellschützende Mechanismen geben. Sie könnten der beobachteten Risikobeziehung zugrunde liegen.

Zu diesen zählen der Botenstoff Interleukin-6 sowie die beiden Enzyme Aspartat-Aminotransferase und Gamma-Glutamyltransferase, die auf eine Schädigung der Leberzellen bzw. Gallenerkrankungen hinweisen. „Unsere Biomarker-Analysen sprechen dafür, dass es eine ursächliche Beziehung zwischen einem starken Kaffee und einem verminderten Leberkrebsrisiko gibt, Sie lassen annehmen, dass Kaffee die Leber vor Entzündungen und Zellschäden schützt und so der Krebsentstehung entgegen wirkt“, sagte Erstautorin Krasimira Aleksandrova.

(Quelle: Quelle: Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, Bild: karepa #70855607 - fotolia.com)