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Liebe Leserin, lieber Leser,

heute wende ich mich speziell an die Generation 50plus. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Viele von Ihnen denken sicher, ob das Älterwerden immer wirklich ein Gewinn ist? Eines ist klar: jeder kann dafür sorgen, dass die Lebensqualität auch jenseits der 50, mit 60, 70 oder sogar 80 Jahren erhalten bleibt. Sie selbst müssen die Verantwortung dafür übernehmen. Wir wollen Sie mit aktuellen Informationen, mit Tipps, neuen Sichtweisen und Ergebnissen aus der medizinischen Forschung begleiten und Sie motivieren, ein gesundes Leben zu führen.




Gesund älter werden

Sie kennen die Grundregeln. Drei Säulen sind wichtig – eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung und angemessene Entspannung. Wenn dieses Lebenskonzept von Ihnen angenommen wird, haben Sie gute Voraussetzungen Ihre Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten. Und Sie wissen, es ist nie zu spät dazu. Egal wie alt Sie sind, entscheiden Sie sich zu einem Leben in gesunder Ballance und Harmonie.




Wählen Sie die Gesundmacher

In unseren Lebensmitteln stecken viele Gesundmacher, die Ihnen nicht nur schmecken, sondern die Sie auch mit viel Energie versorgen. Sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralien sind vor allem in Obst und Gemüse enthalten. So versorgt Sie z.B. die Mohrrübe mit ihrem Beta-Karotin mit Vitamin A das die Entwicklung von Zellen Ihres Immunsystems unterstützt. Die Aubergine dagegen macht Ihr Herz stark. Bewusste Ernährung kann den zunehmenden Zivilisationskrankheiten vorbeugen. Bluthochdruck, Gicht, Krebs, Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall kann ebenso vorgebeugt werden wie Osteoporose. Hier sollten Sie zu Milchprodukten und grünem Gemüse wie dem Brokkoli greifen, er ist Spitzenreiter unter den Gesundmachern.




Vergessen Sie Ihre Augen nicht

Meist ab dem 50.Lebensjahr stellen sich Probleme mit den Augen ein. Unser ganzes Leben lang ist unser Auge hohen Belastungen ausgesetzt. Empfindlich reagiert es unter anderem bei starkem Sonnenlicht. Die Sonne sendet uns nicht nur die bekannten UV-Strahlen, sondern auch Blaulicht. Beide Strahlen können die empfindlichen Sinneszellen am Auge zerstören. Wenn Licht und Sauerstoff im Auge aufeinander treffen, entstehen so genannte Freie Radikale. Davor können wir uns schützen. Vitamin C, E und A sowie die Pflanzenfarbstoffe Lutein und Zeaxanthin machen die Angreifer unschädlich – man nennt sie auch Radikalfänger oder Antioxidantien. Auch Omega-3-Fettsäuren sind Gesundheitshelfer, sie sind besonders in Fisch enthalten. Unser Körper produziert diese wertvollen Helfer entweder gar nicht oder zu wenig. Deshalb ist eine Aufnahme durch die Nahrung oder auch über Nahrungsergänzungsmittel zu empfehlen. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten.




„Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat.“ (Heinrich Böll)




Vergesslichkeit allein ist noch keine Demenz

Weltweit forschen Mediziner, um die hochkomplexe Demenzerkrankung besser diagnostizieren und schon die ersten Anzeichen besser therapieren zu können. Auch hier ist eine Grunderkenntnis kein Geheimnis mehr. Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und geistiges Training vermindern das Risiko, an Demenz zu erkranken. Schon 30 Minuten tägliche Bewegung senkt das Risiko und wirkt der Erkrankung entgegen. Ausdauertraining wie Walking, Schwimmen, Radfahren aber auch schon ein zügiger Spaziergang oder die Arbeit im Garten verbessert die Durchblutung im Gehirn und wirkt vorbeugend.




Alzheimer vorbeugen

Alzheimer ist eine Form der Demenz und kann durch falsche Ernährung begünstigt werden. Amerikanische Forscher haben festgestellt, dass eine ganz bestimmte Kombination von Nahrungsbestandteilen das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, fördern kann. So können z.B. die Aluminiumsalze aus Konservendosen eine schädigende Wirkung auf Ihr Gehirn haben. Mit präventiven Maßnahmen für eine gesunde Ernährung können Sie eine Menge tun. Ein wesentlich geringeres Krankheitsrisiko besteht, so die Studie, bei einer Ernährung mit vorwiegend ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E und Folsäure. Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für Fisch statt für rotes Fleisch, verwenden Sie pflanzliche Fette, wählen Sie frisches Obst und Gemüse statt Konserven. So tun Sie viel für Ihre Gesundheit!




Knochenbrüche verhindern

Für die Prophylaxe der Osteoporose gibt es eine Vielzahl von therapeutischen Angeboten. Unsere Ernährungsgewohnheiten machen es heute leider fast unmöglich, den täglichen Kalziumbedarf allein durch die Nahrung zu decken. Wissenschaftler schätzen ein, dass die defizitäre Versorgung der älteren Bevölkerung alarmierend ist. Ebenso wird die Situation bei Vitamin D3 Versorgung eingeschätzt. Deshalb wird eine tägliche zusätzliche Versorgung mit 1200 mg Kalzium und 800 I.E.Vitamin D3 empfohlen. Mit Ihrem zusätzlichen täglichen Bewegungsprogramm sorgen Sie so den gefürchteten Knochenbrüchen vor.




Sexualität im Alter – ein Tabuthema ?

Sie ist wichtig – auch wenn wenige darüber reden. Sexualität im Alter ist keine ungewöhnliche oder bestaunenswerte Sache, sondern etwas ganz Normales. Sicher ist Sexualität im Alter nicht so aufregend und spektakulär wie in der Jugend. Sie ist einfach nur anders. Wie in allen Altersgruppen ist Sexualität nicht nur auf den Geschlechtsverkehr reduziert. Zärtlichkeit, sexuelle Berührungen des Körpers können ebenso befriedigend sein. Natürlich nehmen Beeinträchtigungen der Sexualität zu. Wir meinen die spürbaren Zeichen des Älterwerdens, wie Belastungen der Knochen und Gelenke. Aber auch die reduzierte Hormonproduktion oder Erkrankungen und Durchblutungsstörungen lassen die Libido sinken. Sexualität ist immer eine Sache, die zwei Menschen betrifft. Bei Problemen suchen Sie bitte Rat bei Ihrem Arzt. Er kann Ihnen helfen, Sexualität bis ins hohe Alter zu leben.




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Bis dahin, bleiben Sie gesund!

Ihr Dr. Wasylewski



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Redaktion: Dagmar Moldenhauer