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Liebe Leserin, lieber Leser, statistische Angaben rütteln wieder einmal auf. Das Statistische Bundesamt informierte über Ausgaben für die Gesundheit. Im Jahr 2012 überstiegen sie erstmals die Marke von 300 Milliarden Euro. Mit einem weiteren Anstieg wird gerechnet - große Aufgaben für die Politik. Eine unfassbare Größe für den Einzelnen. Aber das Gesundheitswesen ist in der Pflicht, den Kampf gegen Krebs und eine Vielzahl schwerer und chronischer Erkrankungen finanziell weitgehend zu sichern. Für jeden an Krebs erkrankten Menschen stehen mit der Diagnose neue und kompliziert zu lösende Herausforderungen für das Leben. Ohne Frage belasten die finanziellen Probleme zusätzlich. Unsere Empfehlung an Sie: informieren Sie sich über mögliche Unterstützungen durch Ihre Kasse, über aktuelle Gerichtsentscheidungen in Streitfällen zu Kostenübernahmen, suchen Sie das Gespräch in Selbsthilfegruppen. Wir werden in unseren Newsletter-Ausgaben, die jetzt alle zwei Monate erscheinen, dieses Thema weiter für Sie im Auge behalten. |
Dramatische Preissteigerung Anfang des Jahres ist der Preis für Carmustin, einem unersetzbaren Medikament bei der Vorbereitung von Patienten für eine Stammzelltransplantation, unangekündigt auf mehr als das Dreifache gestiegen. Der Vorgang zeigt die weiterhin bestehende Anfälligkeit der medikamentösen Versorgung von Krebspatienten, vor allem bei älteren Substanzen außerhalb des Patentschutzes. |
Mammakarzinom: TK übernimmt Kosten für Gentest Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs. Die Tumore unterscheiden sich teilweise stark hinsichtlich ihres Potenzials Metastasen auszubilden und müssen daher auch unterschiedlich behandelt werden. Nur bei aggressiven Tumoren ist eine Chemotherapie sinnvoll. So bietet eine Chemotherapie bei etwa 20-40% der Patientinnen - allein in Deutschland sind das 10.000 bis 20.000 Frauen im Jahr - keinen zusätzlichen Nutzen, ... |
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Prophylaktische Entfernung der Brüste ohne Überlebensvorteil Nach dem Vorbild prominenter Frauen in den USA lassen sich auch in Deutschland immer mehr Frauen eine oder beide Brüste prophylaktisch entfernen, ohne dass auch nach einer genetischen Diagnose ein erhöhtes Risiko vorliegt. Die Gründe sind oft Angst vor Rezidiven oder kontralateraler Erkrankung, ebenso aus Befürchtung, dass die Brust erhaltende Therapien mit anschließendem Wiederaufbau der Brust ein kosmetisch schlechteres Ergebnis bringen als eine Mastektomie mit symmetrischer Rekonstruktion. |
Besonders achtsam sein: Heller Hautkrebs kehrt bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie nach der Therapie gern zurück. Erkranken Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie oder dem so genannten Non-Hodgkin-Lymphom auch noch an hellem Hautkrebs, sollten sie besonders achtsam mit ihrer Haut sein. Ihr Risiko, dass der Hauttumor nach zunächst erfolgreicher Operation wiederkehrt, ist höher als bei anderen Hautkrebspatienten. Das berichteten Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Journal of the ... |
Prostatakarzinom- und Glioblastomzellen sichtbar Bisher gelingt es nicht, über Kontrastmitteldarstellung von Tumoren, die Tumorzellen selbst einzufärben. Bei intravenöser Gabe gelangen die gängigen Kontrastmittel nur in den Raum zwischen den Tumorzellen. Professor Stefan Heckl und sein Team an der Universitätsklinik Tübingen erreichte jetzt durch besondere, an die ... |
Vollautomatische Analyse eines Gehirntumors Um eine MRT-Aufnahme eines Gehirntumors zu analysieren, braucht ein Arzt 30 bis 60 Minuten. Höchstens 10 Minuten pro Patient benötigt das vollautomatische Computerprogramm BraTumIA, eine weltweit erste Software, die den Tumor dreidimensional und ohne menschliche Unterstützung berechnet. |
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Niedrigdosiertes Aspirin und das Risiko für Ovarialkarzinome Im Heft 16 der Aktuellen Gesundheitsnachrichten beschreibt Prof. Riemann die Assoziation von ASS auf maligne Tumoren des Verdauungstraktes. Darüber hinaus zeigen mehrere Studien und Untersuchungen weltweit umfangreiche Ergebnisse, dass Aspirin vor Krebs und insbesondere Gastrointestinalkarzinomen schützen kann. |
Aktiv leben – statt langem Sitzen, spazieren gehen Große Metaanalysen haben die negativen Effekte eines inaktiven Lebensstils deutlich gemacht. Präventivmediziner der Universität Regensburg haben die Ergebnisse einer Metaanalyse dargestellt. Mit einer Zweistundendosis täglichen Sitzens steigt die Wahrscheinlichkeit für Darmkrebs um 8%, für Gebärmutterhalskrebs um 10% und für Lungenkrebs um 6%. Dazu hatte man 43 Beobachtungsstudien ... |
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DGHO-Frühjahrstagung „Survivorship – lebenslange Begleitung von Krebsüberlebenden“ und „Durchsichtige Ärzte in einem undurchsichtigen Staat?“ Eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte ist die Rehabilitation und Förderung erfolgreich behandelter Krebspatienten. Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. hat dieses Thema in den Mittelpunkt ihrer diesjährigen Frühjahrstagung ... |
5. Kongress für Der 5. Kongress für komplementäre Krebstherapie bietet in diesem Jahr am 24. April zusätzlich einen Vorkongresstag mit dem Schwerpunkt Metallbelastungen. Ein Thema, das nicht nur bei Krebserkrankungen eine Rolle spielen kann, sondern auch bei Autoimmunerkrankungen, Multipler Sklerose und Colitis ulcerosa. Eine Expertenrunde wird mehrere Kasuistiken diskutieren und auch aktuelle Fälle aus dem Auditorium beantworten. |
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